Status des Deutschen Reiches, der BRD und DDR

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Der Erste Weltkrieg[Bearbeiten]

Die Ereignisse und Verträge, die zum Ersten Weltkrieg führten[Bearbeiten]

Der Vertrag von Tauroggen 1812[Bearbeiten]

Der Vertrag von Kalisch 1813[Bearbeiten]

Die Reichsgründung und die Verfassung 1871[Bearbeiten]

Der Bayerische Grenzvertrag[Bearbeiten]

Die Bismarckverträge 1871-1887, die Logen und die Monarchie Österreich-Ungarn[Bearbeiten]

Die wirtschaftliche Stellung des Kaiserreiches[Bearbeiten]

Das Attentat von Sarajevo[Bearbeiten]

Die Rolle von Churchill beim Attentat von Sarajevo[Bearbeiten]

Die Rolle der Großloge von England[Bearbeiten]

Die Rolle von der serbische Loge[Bearbeiten]

Die Vertuschungsversuche der serbischen Regierung[Bearbeiten]

Der Kriegsausbruch des Ersten Weltkrieges[Bearbeiten]

Der Kriegsverlauf des Ersten Weltkrieges[Bearbeiten]

Die Kriegsschuld des Ersten Weltkrieges[Bearbeiten]

Das Fortbestehen und des Ersten Weltkrieges und der Besatzung[Bearbeiten]

Warum es keinen Friedensvertrag zum Ersten Weltkrieg gab[Bearbeiten]

Warum es einen Pfändungsvorbehalt in SHAEF-Gesetz 52 der Alliierten in Zweiten Weltkrieg gibt[Bearbeiten]

Der Putsch vom 28.10.1918 und dessen Folgen[Bearbeiten]

Was ist der Kalte Krieg?[Bearbeiten]

Welche Bedeutung hat der Artikel 17 der Verfassung 1871[Bearbeiten]

Warum ist die Weimarer Republik illegal zustande gekommen?[Bearbeiten]

Warum ist die Weimarer Verfassung ungültig?[Bearbeiten]

Zustandekommen des Zweiten Weltkrieges[Bearbeiten]

Der Vertrag von Brest Litowsk[Bearbeiten]

Der Ribbentropvertrag[Bearbeiten]

Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten[Bearbeiten]

Kriegsschuld des Zweiten Weltkrieges[Bearbeiten]

Zustandekommen des Besatzungsstatus und des Status Quo[Bearbeiten]

Zustandekommen des Cordon Sanitaire[Bearbeiten]

Die Krim-Krise[Bearbeiten]

Die Lösung der Russischen Frage[Bearbeiten]

Die Lösung der Deutschen Frage[Bearbeiten]

in Bearbeitung - die Reihenfolge ändert sich noch

Widerstand in der DDR und die Wende[Bearbeiten]

Schwerter zu Pflugscharen[Bearbeiten]

Im Sommer 1978 wurde in den Kirchen der DDR die bis dahin weitgehend innerkirchliche Friedensarbeit unter Schwerter zu Pflugscharen zusammen gefasst. Man erkannte das die Oikumenische Bewegung in der DDR wohl eher ein totes Pferd ist und nichs bewegen kann als einmal im Jahr zum gemeinsamen Gottesdienst heiße Luft abzulassen, weil es einfach kaum Gemeinsamkeiten gab, außer vielleicht die Faschingsfeiern und Arbeitseinsätze der Jungen Gemeinden, mal hier mal dort.

Mit den Siebentags-Adventisten gab es sehr viel mehr Gemeinsamkeiten, aber der Druck der evangelischen Landeskirche gegen eine Zusammenarbeit war allgegenwärtig. Denn den Argumenten der falschen Tauflehre hatte die evangelische Kirche nichts entgegen zu setzen und auf der anderen Seite war die Friedensarbeit bei den Adventisten eher vernachlässigbar, denn aus ihrer Sicht ist der Untergang eh bald nahe und mit dieser Weltsicht der Naherwartung der Apokalypse ist der Wille ein unrettbares Weltsystem zu retten, eher unterentwickelt.

Die Schülerarbeit müsste eigentlich Heidenarbeit heißen, denn die Leitung war in Leipzig und Leipzig ist nicht gerade für seine tiefen Glaubensüberzeugungen bekannt, sondern ist eher dem weltlichen Aberglauben verfallen und das zieht sich so durch die vielen Jahrzehnte seit Goethe in Auerbachs Keller versumpft ist und sprach "Gibt es irgendwo auf der Welt eine Hölle, dann haben sie Leipzig drauf gebaut" und so ist es bis heute.

Leipzig ist eigentlich der tote Mann in Sachsen und so ist es als großes Wunder einzuordnen, daß gerade Leizip in der Wendezeit eine besondere Rolle zukommen sollte.

-- in Bearbeitung --

Bausolden in der DDR[Bearbeiten]

Über die Bausoldaten wurden viele Unwahrheiten verbreitet, denn es sollten möglichst alle den regulären Wehrdienst ableisten und auf der anderen Seite war dieser Weg in der Tat erheblich schwieriger und gefährlicher als der Dienst bei der regulären Truppe. Aus diesem Grund gebe ich zum besseren Verständnis einen Einblick als Verfasser und Augenzeuge über die angenehmen und die gefährlichen Aspekte der Bausolden der DDR.

Durch das Gesetz über die Bausoldaten Gesetzblatt der DDR Teil I Nr. 11 vom 16. September 1964 war es möglich den Wehrdienst in der Volksarmee abzulehnen und stattdessen einen Wehrersatzdienst ohne Waffe zu leisten. Das war der Weg für Christen in der DDR, wenn sie eine Gefängnisstrafe vermeiden wollten.

Die Bibelforscher hatten das Wissen, daß bei Ablehnung der Wehrdienstausweises lediglich eine Geldstrafe von 500 Ostmark (ein Monatslohn) zu bezahlen war und dann der Wehrdienst nicht mehr abgeleistet werden durfte. Das haben uns die Bibelforscher aber nicht verraten und die Frage ist aber woher wusste die das und warum haben sie uns das nicht verraten? Das blieb bislang ein Rätsel. Für die Bausoldaten unterschied sich die Musterung und Einberufung nicht wesentlich von der regulären Armme, aber aus eigenem Erleben gab es in der Wendezeit auch einige erwähnenswerte Besonderheiten.

In der Jungen Gemeinde sprachen wir uns ab welche Antworten wir auf welche Fangfragen geben sollten und was gefragt wurde haben wir von denen erfahren, die Jahre zuvor gemustert wurden. Meine Freunde aus der Jungen Gemeinde waren alle vor mir dran und wurden zu einem anderen Ausgang hinaus geleitet, damit wir uns nicht gegenseitig absprechen konnten. Ich war der Letze und ich musste da jetzt auch allein rein mit der Chance auf Haftstrafe wenn es schief geht, aber immerhin mit der Gewissheit alle meine Freunde würden jetzt für mich beten und ich werde als Sieger wieder hinausgehen und so kam es auch.

Als ich den Raum betrat stand ich vor einer Reihe mißgelaunter Militärs, wobei zwei abwechseln prokative Fragen stellten und links und rechts weitere Militärs diesen ins Wort fielen - ein totales Chaos, aber ich blieb immer ruhig und sachlich, genau wie vorher besprochen und mich überkam sogleich ein Schauer und nach nur paar Minuten bekam der Militär am rechten Rand, der den zwei Wortführern ständig ins Wort fiel und mich provozieren wollte eine Manifestation, so was ähnliches wie Schüttelfrost und es hörte einfach nicht wieder auf, also brach man die Musterung ab und ich hatte den Eintrag "Pi-W" (Pionier Wehrersatzdienst) im Wehrdienstausweis stehen. Danach wurde ich gefragt was mich mit den Musterungsoffizieren gemacht hätte, es war ein Durcheinander und einer wäre jetzt dienstuntauglich. Meine Antwort war: "Ich? Na nix", drehte mich um und ging.

Die Anreise erfolgte mit dem Zug Richtung Leipzig und dann wurden wir auf einen großen Tatra-Planen-LKW mit sehr heftiger Beschleuigung aufgeladen und man wollte uns wohl durch diese Fahrweise Angst machen und trat abwechselnd auf Gas und Bremse, also professionelle Angstmache war das nicht, aber bei einigen Mitstreitern hat es wohl gewirkt und es kam etwas Unruhe auf.

Dann ging es nach Bitterfeld genau die Kasserne wo der Film "NVA" gedreht wurde und ja so einiges habe ich Jahre später auch wiedererkannt.

Um uns einen "würdigen Empfang zu bereiten hatten die Baupioniere Gaspatronen entwendet und unsere Unterkünfte mit Tränengas eingenebelt. Da sollten wir nun drin schlafen, aber sie hatten die Rechnung ohne den Kompaniechef gemacht, der kurzerhand alle Baupioniere in die vernebelten Quartiere verlegte und uns in deren Quartier verlegte. Am nächsten Tag sah die Baukompanie aus als wären sie in schwere Gefechte verwickelt worden obwohl alle Fenster offen waren.

Einer in unserer Kompanie sah wie ein Punk aus, hatte reichlich Alkohol mitgebracht, war nach einer Stunde völlig betrunken, beleidigte dann einen Oberst und landete dafür gleich am ersten Tag 3 Tage im Bau und auch danach machte er uns noch eine Woche Stress mit sinnlosen Aktionen, verlies aber dann die Kompanie. Niemand wollte mit ihm etwas zu tun haben. Zu diesem Zeitpunkt war uns noch nicht klar, was es mit dieser beschämenden Aktion auf sich hatte. Die Stasi hatte in der Zeit immer wieder mal versucht in die Baukompanien Spitzel einzuschleusen, um die Bausolden diskreditieren, aber die Spitzel sind durch Unwissenheit in einfachsten theologischen Grundfragen, unnötig provokantes und unhöfliches Auftreten gegen Vorgesetzte, Trunkenheit und auffällige Neugier private Einzelheiten zu erfragen sowie fehlenden Werdegang oder fehlende Gemeindekontakte schnell aufflogen und von der eng zusammenhaltenden Baukompanie schnell separiert und folglich dann versetzt worden. Dies erfuhren wir von anderen Kompanieren, die nördlicher stationiert waren eine Woche später - dort das gleiche Schema.

Wir wussten von anderen Bausoldaten vor uns - alle Exerzierübungen mit einem Holzgewehr durfte man ablehnen, also wurden diese Übungen auf das Notwendigste beschränkt und dafür gab es mehr Ausbildung im Gelände. Das ist im November nicht gerade prickeln, aber mit Winterdienstuniform erträglich.

Der Dienst in einer Baukompanie ohne Spitzel war vom Ziel geprägt keine Disziplinarverstöse mit Ausgangs- und Urlaubsperre zu verursachen und die verheirateten Kameraden mit Kind öfter durch Schichttausch zum verlängerten Kurzurlaub einzuteilen, als die Ledigen und dafür den Ledigen eben etwas mehr Ausgang zuzugestehen. Dies wurde von den Vorgesetzten in der Regel auch genehmigt - es musste nur Einigkeit herrschen und deswegen wurden Sprecher gewählt, die in Lage waren die Truppe würdig zu vertreten und der Altersdurchschnitt war 25 Jahre, also bereits vernünftige Jugendliche. Während der ersten 14 Tage Grundausbildung gab es aber keinen Ausgang und keinen Urlaub.

Als unmittelbare Vorgesetzte kamen normale Baupioniere mit 2 von 3 Jahren Dienstzeit zum Einsatz, die deutlich jünger waren als die Bausoldaten. Als Vorgesetzte der Kompanie wurden jedoch häufig Offiziere 40 Jahre oder älter eingesetzt, die sich in ihrer regulären Dienstzeit Verstöße politischer Art geleistet hatten und dann degradiert oder strafversetzt wurden. Es waren aber in der Regel ehrliche und hochmotiverte Führungskräfte, die zu Höherem berufen waren, aber eben im System der DDR irgenwie immer an ihre Grenzen kamen und gegen den ständigen Stumpfsinn des Sozialismus revoltierten. Dies Vorgeschichten hatte zur Folge, daß diese Vorgesetzten keinen besonderen Wert darauf legten sich irgendwelche Schikanen für die Soldaten auszudenken, sondern besonderen Wert auf reibungslosen Dienstablauf legten und bei den berüchtigten EK-Spielchen hart durchgriffen und folglich bei guter Planerfüllung auch die Maximierung des Urlaubs und des Ausgangs gewährleisteten, denn schließlich wäscht eine Hand die andere und so waren böse Beschwerdebriefe an den Stab oder Honecker eher die Ausnahme zumindest 1989 war jeglicher Druck gewichen. Die direkten Grupperführer warem deutlich jünger und am Anfang etwas auf Krawall gebürstet, aber als diese Hardliner merkten, daß dieses unreife Bemehmen ihnen keinen Respekt einbrachte und dann waren sie am Ende ganz verträglich geworden und brachten uns einige Grundlagen des Militärs, der Geländeaufklärung und der Ersten Hilfe bei.

Dann wurden alle unter Verletzung des Nürnberger Codex zwangsgeimpft, mehr als die Hälfte erkrankten schwer und waren dienstunfähig. Ich hatte außer 3 Tage Grippe, Schüttelfrost und Unwohlsein weitgehend Glück gehabt, ernährte mich aber auch sonst gesund.

Die Offiziere stellten bereits eine Woche nach der Einberufung ihre PAL-Farbfernseher in den Gemeinschaftsraum der Soldaten und nahmen den Schwarzweis-Fernseher zu sich. Es gab plötzlich Obst und Kompott. Das Essen wurde schlagartig besser, die Essenspausen länger, die Rotlichtbestrahlung weniger und der Drill erträglicher.

Für die Dauer der nächsten 10 Tage wurden uns die Grundlagen der Exerzierübungen und die Wirkungen von Tränengas und undichten, schlecht sitzenden Masken vor Augen geführt, wobei ich da einen Vorteil hatte, weil ich das aus der Feuerwehr vom Maskentest bereits kannte. Nachdem dieser Sackgang beendet war mussten wir antreten und das war kurz vor dem Tag der Maueröffnung. Ich sagte zu meinen Nebenmann "Ich habe das Gefühl in einem Jahr haben wir "einen Bunni an der Mütze". Kurzes Gelächter, keiner nahm das ernst, ".. doch es wird so kommen" sagte ich und es kam dann so.

Obwohl die Kanalwähler der Fernsehgeräte alle versiegelt wurden, war es kein Problem ohne das Siegel zu öffnen im weiteren Berliner Umfeld Sat.1 oder RTL terrestrisch zu empfangen, weil immer jemand aufpasste und weil nur das Türchen zum Kanalwähler, aber nicht das Scharnier versiegelt war. Die letzte Baukompanie der DDR, eingezogen am 2.11.1989 war also umfassend informiert wie die DDR täglich weiter zerfiel und dann kam der Mauerfall und ich erlebte die Rede von Schabowski und die Bilder von der Grenze und sah die Offiziere voller Angst und weinend vor ihren Spinden als die Mauer aufging und paar Tage später bereits die Gewißheit zu hatten ohne Aussicht auf Übernahme in die Bundeswehr zu sein, da ihre Genossen Wendehälse, die sie strafversetzt hatten, sich bereits rechtzeitig dort eingereiht hatten.

Die Behauptung die Bausoldanten hätten es besonders schwer gehabt, seien mißhandelt worden oder ähnlich mag die Jahre vor der Wende in EInzelfällen stimmen, aber in der Zeit der Wende war das in der Regel nicht so. Es kam durchaus beim Zusammentreffen mit Baupionieren der regulären Volksarmee aus Neid zu Übergriffen und Schlägereien, aber eben nur von Seiten der Baupioniere und nicht von Seiten der Bausoldaten, was lediglich dazu führte, daß die Baukompanie eine Woche Ausgangssperre und die Rädelsführer 3 Tage Bau bekamen und die Bausoldaten zusätzlichen Ausgang und das lief so ab: O-Ton "Achtung! In einer Linie antreten! Still gestanden! Solange Sie in Sichtweite von diesem Gelände sind, will ich von ihnen kein einzige Wort hören und im Ausgang nicht mehr als 1 Bier trinken und pünktlich zurück sein, Rühren! Wegtreten!". Jedem war damit klar keine Miene zu verziehen bis alle außer Sichtweite waren, aber dann lautes Gelächter und es waren nicht mehr als zwei Bier, aber diese auf getrennte Rechnung und wir waren gut zu Fuß, waren nicht besoffen, waren leise und pünktlich wieder da. Niemand hat damit ein Problem. Nach 14 Tagen war die Grundausbildung auch bereits vorbei.

Am letzten Tag bekamen wir die Versetzung ins Chemiewerk nach Piesteritz. Gleich eine Halbe Stunde nach Ankunft gab es in der Nähe des Sammelpunktes eine Verpuffung und ein feiner Nieselregen aus irgendeiner Chemikalie rieselte vom Himmel und etwas bekam ich ins Auge und wurde in den Med-Punkt gebracht. Der Arzt reinigte das Auge und sah sich meine Krankenakte, meine Eignung und meine Tauglichkeit für meine Aufgabe in Piesteritz an.

Ich sollte dort in eine Rußkompanie eingeteilt werden, die Ruß mit Preßluft in Papiersäcke abfüllte. Alle Arbeiter waren schwarz voll Ruß, aber wehe wenn ein Sack platzte, dann wurde die ganze Werkhalle stockdunkel und man musste auf allen Vieren zum Ausgang kriechen und der ganze Körper war tiefschwarz und auch die Augen waren schwarz. Die dort arbeiteten brauchen unter täglicher Einmasierung von Chemikalien einige Stunden unter der Dusche, die auch schwarz war. In die Augen konnte man die Chemikalien nicht reiben, was der Kompanie den Spitznamen "Waschbärenkompanie" einbrachte, wegen der verbleibenden schwarzen Augenringe und viele bekamen schwere Hautemtzündungen und Lungenprobleme. Die andere Hälfte der Kompanie musste an Lichtbogenöfen die Beschickung absichern. In dieser Abteilung arbeitetet überwiegend Polen und gab es jährlich 35 tödliche Arbeitsunfälle und alles was den Bediener von der 4000 Grad heißen Schlacke schützte waren ein paar herabhängende Ketten, weil Glas hält dieser Hitze nicht stand.

Unweit daneben waren Bürobaracken und wer da meinte "wer schreibt der bleibt", der hat ebenso eine schlechte Wahl getroffen, denn es war kein halbes Jahr her als ein dichter brauner Nebel unbemerkt und völlig lautlos aus der Dielung des Fußbodens drang, weil im einem 100m entfernten Schacht ein Rohr brach, welcher unter der Baracke verlief und viele Angestellte durch diese nitrosen Gase auf der Stelle gestorben sind und die nicht gleich daran gestorben sind, bekamen Wasser in die Beine litten Schmerzen und alles damit der Wessi für paar wenige Westmark im Versandhaus von Quelle sich billige Gummistiefel kaufen konnte wurde mit Kalk und Koks Karbid erzeugt, dieses Karbid unter Sauerstoffentzug verbrannt, um fettfreien Ruß zu gewinnen, der dann dem Gummi beigemischt wurde. Das alles wußte ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Der Musterungsarzt sagt zum Militär die Einteilung in eine Abteilung wo Ruß oder viel Staub entsteht gänge so nicht weil ich eine Augenverletzung durch einen Metallspan während meiner früheren Tätigkeit an einer Drehmaschine hätte und das stand auch so in der Kraknenakte und der Arzt verglich es mit dem Blick durch das Mikroskop. Ich wurde sogleich vor die gepolsterte Tür gebeten und es gab drinnen ein lautes Geschrei. Meiner Meinung nach stritt ein Arzt der alten Schule mit einen Stasi-Hardliner, der wohl dafür sorgen sollte, daß ich erblinden sollte.

Sie überboten sich in der Lautstärke abwechselnd, man bat mich folglich noch weiter vor die Tür zu gehen, aber das Gebrüll war trotzdem zu hören und am Ende setzte sich der Arzt durch und wies dem Militär aus der Tür. Das rette mein Augenlicht. Ich wurde 3 Tage krank geschrieben, musste Augensalbe nehmen und eine Augenbinde tragen und anschließend wieder zur Nachuntersuchung. In der Zwischenzeit waren alle Arbeiten aufgeteilt. Es meldete sich jemand aus der Amoniak-Abteilung - dort sei ein Behälter undicht geworden, gab auch einige Verletzte und man müsse auch eine neue Elektroleitung verlegen und eine gefährliche Suchschachtung machen. Es habe auch Verletzte gegeben und man brauche jetzt sofort einen Elektriker und damit war ich mitten in der übelsten Chemiehölle von Bitterfeld Zweistelle Piesteritz als Elektriker in einer Elektroabteilung gelandet und das alles ohne mein eigenes Zutun.

Es brauch mir keiner erzählen, daß die Welt nur aus reiner böser Willkür und Chaos besteht, denn das Universum ist vorgeordnet und denen, die Gott lieben müssen alle Dinge zum Besten dienen. Das Karma wirkt wie ein Spiegel dessen was man selbst in die Welt hineingibt.

Chronologie eines Legitimationsbedakels[Bearbeiten]